Die Küche Siziliens – ein Paradies für Gourmets

Eine der abwechslungsreichsten Regionalküchen empfängt Gourmets und Genießer im sonnenverwöhnten Sizilien. Komplex und bodenständig zugleich wartet sie mit den erlesensten Köstlichkeiten des Meeres und der Landwirtschaft auf. Mediterrane Aromen mischen sich mit fremdartigen Zutaten und Gewürzen, die andere Kulturen im Laufe der Jahrtausende mit auf die Insel brachten. Ein kulinarischer Streifzug durch die vielleicht vielseitigste Region Italiens.

Die kulinarische Geschichte Siziliens

Welche Einflüsse prägen die Küche Siziliens?

Drei Faktoren prägen die sizilianische Küche: Der Fischfang und das Mittelmeer, die durch hervorragende klimatische Bedingungen und fruchtbare Vulkanböden besonders reichhaltigen, landwirtschaftlichen Erträge und die Einflüsse fremder Kulturen, die während der bewegten Geschichte der Insel hier zuhause waren.

Fisch und Gemüse nehmen einen hohen Stellenwert in der sizilianischen Küche ein. Gutes Olivenöl, frittierte Speisen sowie bunte Süßigkeiten und Gebäcke sind ebenfalls wichtige Komponenten.

 

Am nachhaltigsten prägten wohl die Araber die sizilianische Küche. Sie herrschten von 831-1091 auf der Insel und führten Zitrusfrüchte, Reis, Mandeln und Zucker ein. Die Einführung von Reis brachte etwa Arancini, typisch süditalienische, frittierte Reisbällchen, hervor. Auch traditionelle Süßspeisen und Gebäcke, wie etwa die Ostertorte Cassata, sowie die Vorliebe für süß-saure Zubereitungen, gehen auf arabische Einflüsse zurück. Mit Stockfisch und Rouladen hinterließen auch die Normannen, die Süditalien ab dem 11. Jahrhundert eroberten, ihre kulinarischen Spuren in der Küche der Region.

Die heute aus der sizilianischen Küche nicht mehr wegzudenkenden Auberginen, Tomaten und Paprika kamen mit den Spaniern. Ricotta, Wein, Honig und Oliven brachten die Griechen. Auch die Nähe zu Nordafrika macht sich bemerkbar: Insbesondere im westlich gelegenen Trapani findet man viele verschiedene Gerichte mit Couscous, einem zerriebenen Grieß aus Hartweizen und elementarem Bestandteil der nordafrikanischen Küche.

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Das Beste aus Essen & Trinken

Gutes Essen und Trinken ist für Hobbyköche und Genießer eine wunderbare, vielfältige Welt. Unterschiedliche Länderküchen, mannigfaltige Küchentrends und variierenden geschmackliche Neigungen kumulieren in einer bunten Vielfalt kulinarischer Ansprüche. So stark sich auch die Vorlieben und Bedürfnisse an gutes Essen unterscheiden, eine Forderung an Lebensmittel und Zutaten ist allen gemeinsam:

– Authentischer und unverfälschter Geschmack

– Natürlichkeit

– Hochwertige Qualität

– Schonende Verarbeitung

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Spezialitäten der Sizilianischen Küche

Welchen Fisch isst man in Sizilien?

Wie in vielen Küstenregionen der Welt zieht man auch in Sizilien entlang des Wassers Fisch und Meeresfrüchte dem Fleisch vor. Vor allem Thunfisch, Schwertfisch und Sardinen prägen die lokale Fischküche. Insbesondere der Fang der ersten beiden Fischarten hat auf der Insel eine lange Tradition. Fisch wird in der Regel frisch zubereitet. Zudem wird er in Olivenöl konserviert, als Stockfisch getrocknet oder geräuchert. Thunfisch und Sardinen bevorzugt man auf der süditalienischen Insel gegrillt. Dazu werden Brot und Salat gereicht.

Kleine Fische, wie etwa Sardellen, reicht man frittiert als Vorspeise oder Beilage zu anderen Speisen. Eine typische Delikatesse sind auch gefüllte Fische, wie die beliebten Sarde a beccafico (Sardinen gefüllt mit einer Mischung aus zerkleinertem Brot, Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch, frischen Kräutern, Pinienkernen und Korinthen, verfeinert mit Marsala). Unterschiedliche Arten von Muscheln, Tintenfische, Garnelen und Seeigel sind ebenfalls ein fester Bestanteil der sizilianischen Fischküche.

Ob Dorade auf cremigem Pistazien-Risotto “Risotto al pistacchi e orata”, zarte Geflügelbrust mit Thunfischsauce “Pollo tonnato alla siciliana” oder feine Linguine mit weißem Thunfisch “Linguine al tonno bianco”: Hochwertige sizilianische Fischgerichte finden Sie in der Hagen Grote Rezeptdatenbank. Liebhaber von Meeresfrüchten kommen bei unseren sizilianischen gratinierten Muscheln “cozze gratinate alla siciliana”  auf ihre Kosten.

Welches Fleisch isst man in Sizilien?

Während an der Küste Fisch und Meeresfrüchte deutlich bevorzugt werden, bereitet man im Inselinneren sowie in den Bergregionen traditionell auch Fleischgerichte zu. Lamm, Schwein und Wildkaninchen stehen dabei am häufigsten auf dem Speiseplan. Beliebt sind etwa gefüllte Rouladen (Involtini alla siciliana), Fleischbällchen oder die würzige Rohwurst Salsiccia. Zum Fleisch kombiniert man neben Pasta und Reis häufig auch Couscous.

Eine besondere Spezialität der sizilianischen Fleischküche ist Farsu magru. Dabei handelt es sich um einen Rinderrollbraten, der je nach Rezept mit Hackfleisch, Kräutern, Pancetta (Speck), hartgekochten Eiern, Brot, Käse und Gewürzen gefüllt wird. Dazu reicht man beispielsweise Kartoffeln. Auch kalt mit Tomatensauce wird der Rollbraten serviert.

Ein köstliches sizilianisches Fleischgericht ist auch unser Lammkotelette mit Pistazienkruste .

Lammkotelette mit Pistazienkruste
Unser Vorschlag
Feinstes Keramik Essteller mit traditionellen sizilianischen Dekoren

Caltagirone, ein kleines Städtchen auf Sizilien nahe Catania, gilt seit der Antike als Eldorado kunstvoller Keramik Malerei. Inspiriert von dieser Tradition entstehen diese wunderbaren Dekore in Italien. 

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Welches ist das beste Olivenöl Siziliens?

Heiße, trockene Sommer und regenreiche, milde Winter: Das mediterrane Klima Siziliens ist für den Olivenanbau prädestiniert. Viele Anbaugebiete befinden sind in Vulkannähe, wo die Böden besonders mineral- und nährstoffreich sind. Angenehm fruchtig im Geschmack zählen sizilianische Olivenöle zu den wohl besten des Landes. Der Anbau von Oliven sowie die Olivenölproduktion gehören zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen auf der größten italienischen Insel.

Zu den wohl besten Olivenölen der Insel gehört Ravidà Olivenöl “Selezione Speciale”. Für die feine Komposition werden die alten Olivensorten Cerasuola, Biancolilla und Nocellara verwendet. Sie wachsen auf dem jahrhundertealten Landgut „La Gurra“ an mehr als 300 Jahre alten Olivenbäumen heran. Exklusiv für Hagen Grote wird „Selezione Speciale“ aus einer besonderen Oliven-Auswahl der ältesten Bäume zusammengestellt, deren geringer Ertrag besonders wertvoll ist. Traditionell in mühevoller Handarbeit geerntet und gleich danach schonend kaltgepresst (nativ extra) überzeugt das feine Olivenöl mit seinem einzigartigen Geschmack. Hocharomatisch und mit einer leichten Süße ist Ravidà Olivenöl „Selezione Speciale“ eine kulinarisch eindrucksvolle Komposition von Aromen, Frucht-Präsenz und Farbe. Zusammen mit Hagen Grote führte Nicolo Ravidà das Olivenöl bereits 1991 in Deutschland ein. Heute wird das Traditionsunternehmen von seiner Tochter Natalia geführt.

Eine sizilianische Besonderheit ist Agrimetto. Dabei handelt es sich um natives Olivenöl extra vergine, welches mit frischem Zitronensaft versetzt wurde. Für Hagen Grote wird die naturreine Spezialität in sorgsam in Handarbeit hergestellt. Innerhalb der kurzen Zeit, in der die Zitrusfrüchte und die hochwertigen Oliven der ausschließlich in Sizilien gedeihenden Sorte Biancolilla gemeinsam den perfekten Reifegrad haben, wird das einzigartige Würzmittel gewonnen. Intensiv und aromatisch im Geschmack verfeinert es Risotti, Pastagerichte, Fisch und Salate in vorzüglicher Weise.

Hagen Grote Ravidà Olivenöl
Unser Tipp
Hagen Grote Agrimetto aus Sizilien

Unser Agrimetto kommt von der Azienda Agricola La Gurra, wo das wohl beste italienische Olivenöl gewonnen wird. Aus handgepflückten Oliven der besonders fruchtigen, aromatischen Sorte Biancolilla und Zitronen der Sorte Zagara bianca femminello wird es gemahlen und gepresst. Die schwierige Herstellung ist in der Menge unergiebiger als die normale Ölpressung. Aber die Mühe lohnt sich. Leicht trüb und intensiv grün schimmert das naturreine Agrimetto. Edler fruchtig feiner Olivenduft mischt sich mit ätherischen Ölen der Zitrusfrüchte. Es verfeinert auf extravagante Weise Salate, Gemüse, Pasta, Risotti und Fischgerichte.

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Welches Obst und Gemüse ist typisch für Sizilien?

Eine große Vielfalt von frischen, aromatischen Obst- und Gemüsesorten sowie Kräutern und Zwiebelgewächsen gedeiht auf Sizilien. In ganz Italien und darüber hinaus schätzt man die Region für ihre hervorragenden Zitronen und Orangen. Diese finden hier nicht nur in Süßspeisen Verwendung, sondern aromatisieren auch zahlreiche Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte.

Ein süßes Highlight mit den herrlichen sizilianischen Zitrusfrüchten sind unsere Ricottakuchen in den Geschmacksrichtungen Zitrone und Mandarine. Die feinen Käsekuchen aus traditioneller Herstellung überzeugen mit ihrer überaus samtigen, cremigen Textur und dem vollen Aroma der sonnenverwöhnten Zitrusfrüchte. Herrlich als Dessert oder zu einer Tasse Kaffee.

Viele sizilianische Gemüsegerichte basieren auf den aromatischen, sonnengereiften Tomaten und Auberginen, die in der Region südwestlich der „Stiefelspitze“ heranwachsen. Auch Paprika, Staudensellerie, Artischocken, Zucchini sowie Kapern, Zwiebeln und Knoblauch gedeihen aufgrund der guten klimatischen Bedingungen auf Sizilien besonders gut. Qualität ist den Einheimischen wichtig: Statt im Supermarkt kaufen sie Gemüse und Obst lieber auf dem Markt oder beziehen es direkt von den Bauern.

Das volle Aroma sizilianischer Tomaten erleben Sie mit unserem L’Estratto Tomatenkonzentrat. Siccagno-Tomaten gedeihen auf 800 m Höhe in den Madonie-Bergen. Dort sind nicht nur die Lehm-Kalk-Böden besonders kaliumreich – auch die Sonnentemperaturen betragen mehr als 40 °C. So entwickeln die aromatischen Tomaten ihren absolut einzigartigen Geschmack. Sorgsam in der Sonne getrocknet werden sie mit etwas Meersalz zum wohl würzigsten Tomatenkonzentrat des Landes verarbeitet. Ob Pastasauce, Fleischgericht oder Suppe: Hocharomatisch und gehaltvoll verfeinern Sie damit eine Vielzahl unterschiedlicher Speisen.

Eine weitere Besonderheit der Regionalküche ist zudem die Verwendung wildwachsender Gemüse und Kräuter. Wilder Fenchel, Spargel oder Mangold sowie die Distel-Artischocke, Borretsch (Gurkenkraut) und Zichorie (Wegwarte) bereichern eine Vielzahl unterschiedlicher Gerichte.

Eine einzigartige Rarität mit sizilianischem Wildfenchel (finocchietto selvatico) ist unser Wildfenchel-Likör . Mit seinen feinen Anis-Aromen verleiht das Kraut der Spirituose einen einzigartig würzigen Geschmack. Herrlich als eiskalt genossener Digestif sowie zum verfeinern von edlen Fisch- und Pastasaucen und zum Aromatisieren von Gebäck und Eisdesserts.

In den Genuss des charakteristischen, süß-säuerlichen Geschmack vieler sizilianischer Gemüsegerichte kommt man auch bei der Caponata, dem wohl beliebtesten unter ihnen. Das Gericht kann unterschiedliche Gemüse enthalten, Hauptbestandteile sind jedoch frische, sizilianische Auberginen und Tomaten. Warm zu Pasta oder Fisch sowie kalt mit etwas Brot ist das aromatische Gemüsegericht ein Geschmackserlebnis. Mit unserer traditionellen Caponata, die nur kurz erwärmt werden muss, kommen Sie unkompliziert in den Genuss des feinen Gemüsegerichts. Im Sommer, wenn aromatische, reife Tomaten und Auberginen auch hierzulande erhältlich sind, bietet es sich an, das Gericht einmal selbst zu kochen: Auberginen-Caponata.

Weitere köstliche, sizilianische Gemüsegerichte finden Sie auch in der Hagen Grote Rezeptdatenbank: Auberginen-Röllchen “Involtini di melanzane alla siciliana”, Auberginen-Gratin “Parmigiana di melanzane alla siciliana”, Orangen-Fenchel-Salat “Insalata di arance e finocchi alla siciliana”.

Hagen Grote Caponata
Unser Tipp
Hagen Grote L’Estratto

L’Estratto (italienisch: das Konzentrat): Diese einzigartige Spezialität entsteht aus einer Tomatenrarität Siziliens. Siccagno-Tomaten gedeihen in den Bergen der Insel in 800 m Höhe bei Temperaturen über 40 °C ohne Bewässerung. Voll ausgereift geerntet, verarbeiten wir unglaubliche 20 kg Tomaten für 1 kg des wohl würzigsten Tomatenkonzentrats Italiens.

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Wie isst man Pasta in Sizilien?

Ebenfalls eine große Vielfalt bietet die südwestlichste Region Italiens, wenn es um Pastasorten geht. Unterschiedlichste Formen, ob lang oder kurz, gefüllt oder ungefüllt, lassen das Herz eines jeden Gourmets höherschlagen. Ob runde Anelleti oder kurze Gnucchitti: Besonders geformte Pasta-Spezialitäten genießen in Sizilien ein hohes Ansehen. Bevorzugt verwenden die Sizilianer auch klassische Spaghetti oder Maccheroni.

Die Pasta-Gerichte der sizilianischen Küche werden meist mit viel Gemüse zubereitet. Die wohl bekannteste Pasta-Spezialität der Region ist Pasta alla Norma. Die Grundlage bilden kurze Nudeln, meist Maccheroni. Tomaten, Auberginen, aromatisches Basilikum und Ricotta Salata, ein fester Ricotta-Käse, sind weitere Zutaten. Mit unserem hochwertigen Sugo alla Norma genießen Sie das sizilianische Gericht schon nach wenigen Minuten. Wer es einmal selbst kochen möchte, findet unser Rezept für Sizilianische “Pasta alla Norma” in der Hagen Grote Rezeptdatenbank.

Neben dem Sugo alla Norma ist auch der Sugo Pomodoro Siccagno eine hervorragende Wahl zu vielfältigen Pastagerichten. Erntefrisch zu unserer Saucenspezialität verarbeitet harmoniert Sugo Pomodoro Siccagno perfekt auch zu Fisch und Fleisch sowie als Basissauce für Pizza.

Weitere typische Pastagerichte der Region sind Pasta alla Catanese mit Tomaten, Erbsen und Petersilie, Pasta con le sarde mit Sardinen und Pasta Pasta con le melazane, die ebenfalls mit Auberginen zubereitet wird.

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Busiati, eine Pastasorte, die oft als eine Art längliche Maccheroni beschrieben wird. Die frische Pasta kommt meist in Begleitung des würzigen Pesto alla Trapanese, das mit viel Knoblauch, Basilikum, Tomaten und Mandeln zubereitet wird.

Hagen Grote traditionelle Toskana-Pasta
Unser Tipp
Hagen Grote Sugo alla Norma

In den sizilianischen Madonie-Bergen wächst für diese Sauce auf kaliumreichen Lehm-Kalk-Böden in 800 m Höhe Gemüse mit außerordentlich gutem Geschmack heran. Neben Auberginen gedeihen dort die nur auf Sizilien vorkommenden Siccagno-Tomaten. Sie entwickeln ohne jegliche Bewässerung bei Sommertemperaturen über 40 °C überaus intensive Aromen. Sugo alla Norma aus voll ausgereiften, frisch geernteten Auberginen ist mit kurzen Nudeln (Maccheroni), festem, gesalzenem Ricotta-Salata-Schafskäse, hauchdünnen, frittierten Auberginenscheiben und Basilikum die Basis für das köstliche, typisch sizilianische Gericht Pasta alla Norma.

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Welcher Käse ist typisch sizilianisch?

Überall in Sizilien wird Käse produziert. Besonders hoch im Kurs steht Ricotta, der beliebte Frischkäse aus Schafs- oder Kuhmilch. Anders als hierzulande wird er in den vielen lokalen Konditoreinen auch zur Herstellung feiner Süßspeisen und cremiger Füllungen verwendet. Als Füllung für Pasta oder als Sauce kommt er jedoch auch in herzhaften Gerichten zum Einsatz.

Eine besondere Ricotta-Spezialität ist Ricotta Salata. Er entsteht durch das Trockensalzen von frischem Ricotta. Nach 2 bis 3 Monaten ist das Ergebnis ein milder, fester Käse von feinem Aroma. Er eignet sich wunderbar zum Überbacken und verfeinert grob gerieben vielfältige Pastagerichte, wie etwa Pasta alla Norma.

Ein klassischer Vertreter der sizilianischen Käserei ist auch der würzige Pecorino, der überall auf der Insel in unterschiedlichen Reifegraden angeboten wird. Den jungen Käse erkennt man an seiner hellen Farbe. Er wird überwiegend zum Überbacken genutzt. Gereifter Pecorino ist deutlich fester und kräftiger im Geschmack. Man verwendet ihn zum Reiben oder genießt ihn mit einem Glas Wein zu Brot.

Weitere sizilianische Käsedelikatessen sind der Schnittkäse Ragusano, der beim Überbacken wunderbar schmelzende Caciocavallo, der mit Safran und schwarzen Pfefferkörnern aromatisierte Piacentinu Ennese sowie der würzige Palermitano.

Sizilianische Käse-Spezialität: Ricotta Salata

Welche Süßwaren und Gebäcke sind Klassiker der sizilianischen Küche?

Eine bedeutende Rolle kommt in der Inselküche Gebäck und Süßwaren zu. Das zeigt sich insbesondere beim Anblick sizilianischer Konditoreien, in deren Schaufenstern sich stets unzählige süße Köstlichkeiten türmen. Ein Highlight, nicht nur für Touristen, sind in vielen Konditoreien die ebenso liebevoll wie detailreich gestalteten Frutti della Martorana. Dabei handelt es sich um Marzipanfrüchte, die ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich sind.

Typisch für sizilianische Süßspeisen und Gebäcke ist die Verwendung von Mandeln, Pistazien und Pinienkerzen, die ebenfalls auf der Insel angebaut werden. Beliebt sind zudem Honig und eine Vielzahl exotisch anmutender Gewürze, die auf den orientalischen Ursprung vieler sizilianischer Süßigkeiten und Gebäckspezialitäten verweisen.

Ein Genuss ist etwa unser Sizilianisches Mandelgebäck verfeinert mit Orange, Zitrone, Zeder und Honig. 5 unterschiedliche, handgefertigte Mandelkekse erwarten den Liebhaber italienischen Gebäcks in dieser einzigartigen Mischung, die sich wunderbar zu Kaffee und Espresso genießen lässt. Mit unserem Hagen Grote Rezept lässt sich Mandelgebäck “Paste di Mandorla” auch leicht selbst herstellen.

Für die herausragende Qualität ihrer Pistazien ist Sizilien in aller Welt bekannt. Die im Sprachgebrauch als Nüsse bezeichneten Steinfrüchte wachsen auf der Insel unter optimalen klimatischen Bedingungen heran. Seinen vollen Geschmack entfaltet das „grüne Gold“ in unserer edlen Pistaziencreme. Durch die kalte Weiterverarbeitung nach dem Röstvorgang können sich die geschmackstragenden, ätherischen Öle ungehindert entfalten. Köstlich schmeckt die hochwertige Creme nicht nur als edler Brotaufstrich, sondern eignet sich wunderbar auch zum Verfeinern von Backwaren und Desserts. Zudem kommt sie völlig ohne sonst übliches Palmöl sowie jegliche Farb- und Konservierungsstoffe aus.

Aus besonderen Pistazien, die am Fuße des Ätna gedeihen und lediglich alle 2 Jahre geerntet werden, besteht unser feiner Pistazienlikör. Nach einem alten Familienrezept fertigt Signora Mangano in ihrer kleinen Manufaktur in Siracus aus den grünen Früchten diesen unvergleichlich cremigen Likör mit dem vollen Aroma sizilianischer Pistazien.  Herrlich „on the rocks“ mit Eiswürfeln oder als Veredelung für Eis und Desserts.

Ursprünglich nur zum Karneval erhältlich sind sizilianische Cannoli heute in ganz Italien und darüber hinaus begehrt. Die überaus dekorativen Gebäckstücke bestehen aus einem knusprigen Cannoli-Röhrchen und vollmundiger Ricotta-Creme , die auf unterschiedlichste Weise aromatisiert werden kann – etwa mit Früchten, Pistazien oder Schokoladenstückchen. Mit unseren Produkten stellen Sie die köstlichen Cremerollen leicht selbst her.

Die wohl berühmteste Torte Siziliens ist die Cassata Siciliana, ein Osterkuchen aus der Hauptstadt Palermo. Das meist im barocken Stil dekorierte Gebäckstück ist ein echter „Hingucker“ auf der Kaffeetafel. Zur Herstellung der Cassata werden in einer Schüssel abwechselnd Biskuit und eine hauptsächlich aus Zucker und Ricotta bestehende Creme geschichtet. Gehackte Pistazien, Pinienkerne, Schokolade oder Likör sind weitere Zutaten, die der Creme je nach Rezept beigegeben werden. Die fertige Torte wird für einige Stunden kaltgestellt und anschließend gestürzt. Mit einer bunten Zuckerglasur und kandierten Früchten erhält die Cassata dann ihr prachtvolles Dekor.

Aromatische sizilianische Pistaziencreme
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Farbintensives Tischset mit Fleckschutz aus sizilianischer Traditionsweberei

Großformatig zieren ausdrucksstarke, florale Motive in kräftigen, sommerlichen Flieder- und Grüntönen diese eindrucksvolle Tischwäsche. Seit über 60 Jahren fertigt die Weberei in streng limitierten Auflagen elegante Tischwäschen, deren Farbgebung und Dessins von mediterraner Flora und Fauna inspiriert sind.

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Wie trinkt man Kaffee in Sizilien?

Kaffee nimmt im Leben der Sizilianer einen hohen Stellenwert ein. Davon zeugen auch die über 300 Röstereien, die auf der Insel ansässig sind. Mehr gibt es nur in der nördlichen Lombardei (etwa 400). Mit traditionellem Handwerk und modernsten Verfahren schaffen sizilianische Röstmeister wahre Kunstwerke aus den rohen Kaffeebohnen. Meist findet das besonders schonende und langsame Trommelröstverfahren Anwendung. Typisch süditalienisch werden die Bohnen in der Regel sehr dunkel, fast schwarz geröstet.

Auf Sizilien trinkt man bevorzug Espresso, der klassischerweise mit einer Siebträgermaschine zubereitet wird. Alternativ kommt der in fast jedem italienischen Haushalt aufzufindende Herdkocher zum Einsatz, dessen Erzeugnis sich am treffendsten als eine Art Mischung aus Kaffee und Espresso beschreiben lässt.

Besonders schnell und sauber gelingt die Zubereitung mit unserem mobilen Elektro-Espressokocher. Wie die klassische Herdkanne arbeitet er nach dem 1933 erfunden Prinzip und stimmt Druck, Durchlaufzeit und Wassertemperatur perfekt aufeinander ab. Nur die gewünschte Menge Wasser und gemahlene Bohnen einfüllen und nach wenigen Minuten ist der kräftige Kaffee fertig.

 

Je weiter man sich in Italien von Norden nach Süden bewegt, desto dunkler, kräftiger, dickflüssiger und „kürzer“ wird ein Espresso. Entsprechend lässt sich der Espresso in Sizilien, der südlichsten Region des Landes, beschreiben. Gekrönt wird er von einer dichten, haselnussbraunen Crema.

 

Einen Überblick über unser umfangreiches Kaffeesortiment finden Sie im Hagen Grote Onlineshop.

Weitere Delikatessen Siziliens, süße Spezialitäten und mehr finden Sie im Hagen Grote Online Shop

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Sizilianische Dolcetti: Feines Mandelgebäck vom Fuße des Ätnas

Traditionelles Mandelgebäck ist eine der ältesten süßen sizilianischen Spezialitäten. Seine Ursprünge gehen auf das Jahr 1100 zurück. Schon damals wurde es im Martorana-Kloster in Palermo hergestellt und aufgrund seiner Süße und Qualität für eines Königs würdig befunden. 

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Eine typisch elsässische Spezialität ist der Gugelhupf. Seine Form inspirierte Chocolateries bei der Kreation dieser erlesenen Pralinen. Nur aus besten Rohstoffen werden sie gefertigt.

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2 comments

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe schon mehrmals versucht, dass Rezeptheft „Sizilianische Küche“ anzufordern. Leider habe ich nie das Heft bekommen. Woran kann das liegen?
    Danke und freundliche Grüße
    Annette Kleemann

    1. Hallo Frau Kleemann, vielen Dank für Ihre Nachricht. Das Rezeptheft “Sizilianische Küche” senden wir Ihnen noch einmal zu. Viele Grüße, Alina von Hagen Grote

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